Freitag, 13. April 2012

Meine Impressionen der zweiten Woche in China


Ich war anfangs doch ein bisschen verwundert, warum meine Kollegen eine Klopapierrolle auf dem Bürotisch stehen haben. Dachte mir, dass sie damit wohl Tempokosten sparen wollen. In der Stunde X wurde mir klar warum. Habe jetzt ebenfalls besagte Rolle im Büro, allerdings in der Schublade. Die Porzellanvorrichtungen im Werk sind mit dem Erdreich bündig, was das Leben in diesem Fall nicht einfacher macht.

Die chinesischen Arbeitskollegen sind der Meinung, dass die besten Autos der Welt aus Deutschland kommen. Recht haben Sie.

Die Chinesen unterhalten sich in Meetings auch untereinander auf Englisch. Ich bin beeindruckt. 

Internationale Standards sind was feines (sarkastisch gesehen). Ein großer amerikanischer IT-Dienstleister mit drei Buchstaben bietet den gleichen super Service wie in Deutschland. Nur gut, dass die Kollegen kein Deutsch verstehen. 

Der Kantinendienstleister hier vor Ort ist der gleiche wie in der Heimat, nur das Essen ist anders. Wobei man sich die Essensausgabe wie in den schlechten Filmen vorstellen muss. Man bezahlt, nimmt sein Blechtablett (welches mehrere Ausformungen hat), die Damen der Ausgabe grüßen freundlich und füllen die Ausformungen mit verschiedenen Zutaten und man sucht  sich anschließend den nächsten freien Platz zum Hinsetzen. Das Essen ist aber recht gut. Wenn man jedoch sagt, dass das Essen ok war, gehen die Kollegen davon aus, dass es nicht geschmeckt hat. Wieder was gelernt diese Woche.

Man gewöhnt sich an den suboptimalen Geruch in der Metro (U-Bahn).

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