Erste Fahrt mit der Metro

Preisauszeichnungen sind prima, man sollte sich aber vor dem Kauf nicht darauf verlassen, dass das ja nicht viel kosten kann (28 Yuan sind etwa 3,40 Euro, teuer dafür aber heiliges Wasser):

Wasser aus Tibet

Gott sei Dank hatte ich auf meine chinesische Arbeitskollegin gehört und die Reisehilfe für Analphabeten mitgenommen (in China gilt man solange als solcher bis man ca. 1800 Schriftzeichen kann):

Reisehilfe für Analphabeten

Das Hotel von außen

Die Metro zu finden ging ja noch, kannte ja den Weg, aber das Ticket zu lösen ging nur dank der Hilfe einer freundlichen Einwohnerin (meine Heldin des Tages). Sonst würde ich da immer noch stehen, in der Anleitung die ich vom Unternehmen bekommen habe fehlen ein paar elementare Dinge (z.B. wo bestätige ich um den Vorgang abzuschließen). Die anderen Herumstehenden hatten sichtlich ihren Spaß daran einen Deutschen verzweifeln zu sehen.

Blick vom Hotel in Richtung Metro

Eingang zur Metro

Ein Wegweiser

Der Wartebereich, die Schienen sind durch eine Glaswand getrennt

Infotafel (selbsterklärend, fast wie bei der DB)

 Die Nase darf man in der Metro nicht benutzen, diese riecht beim ersten betreten etwas unangenehm. In der Metro wird man angeschaut, als ob man eine Krankheit an sich hat. Fahren wohl nicht allzu viele Ausländer mit der Metro.

Meine werte Arbeitskollegin sagte mir zwar wie lange ich von der Metro zum Unternehmen brauche, nicht aber die Richtung ich einschlagen sollte. Hier kam also die Reisehilfe zum erfolgreichen Einsatz. Ich wählte, wie von Murphy beschrieben, natürlich erst einmal die falsche Richtung. Ein Einheimischer hat mich auf meinem Weg, als der bekannt war, angequatscht. Das Einzige was ich verstand war der Name meines Arbeitgebers, was die Richtigkeit meines Weges bestätigte. Nun stellt sich aber die Frage, sehe ich aus wie ein typischer Angestellter des Unternehmens oder rennt sonst kein anderer Ausländer ohne dieses Ziel durch die Gegend.

Da geht es lang

Am Ziel

Die Nachbarschaft des Unternehmens

Der Rückweg

Die Preise sind in den Shoppingcentern für Markenartikel ähnlich teuer wie in Deutschland. Wenn man günstig einkaufen möchte muss man auf die einheimischen Marken zurückgreifen.

Eine Einkaufsmeile in Shenyang