Montag, 30. April 2012

Interkulturelles


Arbeitskollege kam heute mit technischen Unterlagen an, ob ich ihm da ein paar Dinge übersetzen könnte. Dachte erst, dass sein English wohl nicht ausreicht, aber siehe da die Unterlagen sind in Deutsch. War ja nicht das Problem, nur das mir das elektronische Bauteil im Detail nicht viel sagte (Kollege aber wohl davon ausging). Plötzlich fing er an zu schnuppern und meinte, dass ich nicht so streng rieche wie die anderen Ausländer. Wie ich das Einzuordnen habe weiß ich nicht, liegt wohl am Knoblauch vom Wochenende. 

Beobachtungen und Erfahrungen zum Thema Frauen: Der ein oder andere Expat hat sich hier schon eine Chinesin angelacht, geheiratet und ein Kind gezeugt. Soweit ist die Welt ja noch in Ordnung. Viele haben jetzt aber auch die Schwiegermutter im Schlepptau, die wohnt bei denen in der Wohnung. Mir wurde das Ganze dann mal erklärt: Bei der Hochzeit übernimmst du auch die Verantwortung der Altersvorsorge für die Eltern, vom Staat gibt es hier nur eine Grundabsicherung und für den Rest kommen die Kinder auf (besser gesagt das Kind, Ein-Kind-Politik). Wie meinte die Frau eines Expats? „Sich einen Expat zu angeln ist für die wie ein Sechser im Lotto.“  Hier ist also das Geld nach der Hochzeit nicht nur die Hälfte wert, sondern nur noch ein Viertel. Da wird die Expatriation ganz schnell zum Nullsummenspiel.


Kleine Ergänzung: Die männliche Gesellschaftsschicht hier versucht so schnell als möglich ein Manager zu werden um bei den Frauen punkten zu können. Dies induziert in einer Gesellschaft mit Frauenmangel (auch ein Ergebnis der Familienpolitik) natürlich einen gewissen Erfolgsdruck. 

Wobei die wiederum sauer sind wenn ein Expat schneller war, bei der Frau.

Samstag, 28. April 2012

Strawberry picking und Snow beer


Heute gab es einen vom Somerset organisierten Ausflug, sehr professionell in der Umsetzung. War ein klasse Tag mit anschließendem Abschluss beim Japaner (der allerdings in Eigenregie).


Anmerkung: Hatte gestern das beste Sushi meines Lebens, dagegen ist alles was ich bisher hatte nur Discounterqualität.

Mal keine Hochhäuser (schön)

Wie alles in China in XXL

Harte körperliche Arbeit :)

Modernste Technik

Dito

Unser Mittagessen (war lecker)

Man darf die Dinge nicht immer so ernst sehen

Übersicht der Fabrik

So heißt das Unternehmen

Das Wachstum, natürlich immer nach oben

Das Außengelände

Am Anfang des Prozesses

Die passen auf, dass das Bier was wird

Kurz vor der Abfüllanlage

Freitag, 27. April 2012

Man passt sich an


Rote Ampeln verlieren immer mehr an Bedeutung. Ist nur witzig, manche warten und wenn die Langnase zuläuft, kommen sie mit. Die Polizei steht daneben und schaut dem ganzen Treiben einfach zu. Nicht ganz, manche stehen auf der Straße und regeln den Verkehr. Genauer gesagt, die ziehen ihr Ding durch und der Rest macht was er will. 

Zum Thema Chinesisch lernen: Audili (ausgesprochen) heißt Österreich auf Chinesisch. Da musste ich natürlich lachen und meine Lehrerin wollte wissen warum. Ich erklärte ihr: A man drives an Audi, a boy drives an Audili. Fand sie dann auch witzig. 

Was mich diese Woche wirklich begeisterte:

Auch wenn ich der einzige Nicht-Franzose im Raum war haben sich die Franzosen auch untereinander auf Englisch unterhalten („it’s a rule“). Außerdem haben mich einige auf Deutsch angesprochen, als sie hörten wo ich herkomme (nicht wegen des Dialekts :)).

Sonntag, 22. April 2012

Shenyang im Regen

Da geht's zum Black Chicken

Meine "Wohnung" von außen

Irgendwo in Shenyang

Am Sonntag geöffnet (ein Traum)

Gläserner Fußboden

Samstag, 21. April 2012

Black Chicken beim Koreaner


Zum Abendessen gingen wir ins koreanische Viertel in Shenyang. Die Mutigen probierten das Black Chicken, der Rest das Standard-Hühnchen. Das Black Chicken ist teurer und kleiner, aber meiner Meinung nach besser (diese Meinung teilen zwei von drei Black Chicken Essern).  

Black Chicken

Gut war es

Der Rest (Knochen usw.)