Um Abends noch Freunde in Beijing treffen zu können war die
Idee einen halben Tag Urlaub zu nehmen – auch um nicht direkt mit 1,X
Milliarden Chinesen gleichzeitig zu reisen – vom Ansatz her nicht schlecht. Das
Resultat war, dass ich noch nie so knapp einen Zug erwischt habe (ein ganzer Tage wäre wohl besser gewesen).
Sämtliche Taxis waren besetzt und nach knapp 20 Minuten
Wartezeit und einem immer näher rückenden Abfahrttermin des Zuges wurde ich
doch etwas nervös. Als endlich ein Taxi hielt stach ich die anderen Wartenden
aus (die vom Taxifahrer geforderten 50 RMB waren denen dann doch zu viel und mir war es egal, ich wollte einfach noch den
Zug bekommen). Überall Stau, Stau und nochmals Stau. Am Bahnhof angekommen
verhielt ich mich einfach wie ein Einheimischer und bahnte mir ohne Rücksicht
auf Verluste den Weg durch den Security Check in Richtung Schnellzug. Kaum saß
ich auf meinem Platz fuhr er auch schon los.
Zur Belohnung gab es dann abends Roasted Beijing Duck (die wohl Teuerste in meinem Leben).
Einen gemeinsamen Treffpunkt zu finden erwies sich
schwieriger als erwartet, klappte aber letztendlich.
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